
Der Lincoln MKC gehört derzeit zu den wenigen Produkt-Lichtblicken von Ford in China. (Bild: Lincoln)
Schwache Zahlen in Europa, noch schwächere in China. Für Ford läuft es derzeit nicht gut. In China musste der US-Autobauer im Juli im Vergleich zum selben Monat des Vorjahres eine Minus von 32 Prozent hinnehmen. Damit liegt Ford auf die ersten sieben Monaten mit Verkaufsrückgang um 27 Prozent ganz tief im roten Bereich.
Einen der wesentlichen Gründe für die schwache Entwicklung sieht IHS Markit in einer Modellpalette, die an den derzeitigen Trends in China vorbei geht. Ford versucht hier dagegen zu steuern, hat erst vor wenigen Tagen den explizit auf die Märkte in Asien zugeschnittenen Ford Territory angekündigt.
Ob damit die Wende gelingt, ist freilich fraglich. In einer tiefer gehenden Betrachtung sieht IHS Markit-Analyst Paul Newton Ford im Sandwich zwischen den Premiummarken, die immer mehr Einstiegsmodelle für junge Käuferschichten in den Markt schieben und lokalen chinesischen Herstellern wie Geely und SAIC, die immer größere Marktanteile im Volumenbereich erobern. Ford habe da mit seinem schwachen Produktportfolio derzeit einen schweren Stand.
Keine große Stütze in der Schwächephase bietet die Premiummarke Lincoln. Diese verzeichnete im Juli zwar ein kleines Plus von zwei Prozent, lag damit aber deutlich hinter der Marktentwicklung zurück. Immerhin: guter Nachfrage erfreuen sich sich die Lincoln-Modelle MKC und Navigator.
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