Ford-Werk Louisville

Auch im Werk Louisville, wo Ford den Escape fertigt, werden diesen Sommer die Bänder nur für eine Woche stillstehen. (Bild: Ford)

Wie US-Medien übereinstimmend berichten wird Ford in sechs seiner nordamerikanischen Werke die Produktionspause im Sommer – die traditionell in der Woche des 4. Juli beginnt – von zwei auf nur noch eine Woche in diesem Jahr verkürzen. Die betroffenen Werke sind Louisville, wo Ford Escape und Lincoln MKC vom Band laufen, Chicago, wo der der Autobauer den Explorer fertigt sowie das Mustang-Werk in Flat Rock. Eine verkürzte Sommerpause gibt es zudem in Kentucky, wo Ford die Super Duty Pick-ups, den Lincoln Navigator sowie den Expedition montieren lässt. Auch in Ohio (Pick-ups)und im kanadischen Oakville (Flex, Edge, Lincoln MKX, Lincoln MKT) werden die Bänder nur für eine Woche ruhen.

Auch Fiat-Chrysler will der hohen SUV-Nachfrage gerecht werden und wird deshalb ebenfalls in drei seiner Werke die Pause im Sommer von zwei auf eine Woche verkürzen. An fünf Standorten werden die Werker sogar durcharbeiten müssen. Keine Produktionspause ist geplant in Jefferson North (Jeep Grand Cherokee und Dodge Durango) sowie in den Werken Mack Engine, Trenton Engine, Saltillo und Toluca. Zumindest eine Woche Pause für die Arbeiter gibt es an den Standorten Belvedere (Jeep Compass, Jeep Patriot), Toledo (Jeep Wrangler und Jeep Cherokee) sowie ind Toledo Machining.

Während also die Fertigung in den SUV-Werken wegen der hohen Nachfrage nicht oder nur kurz ruhen darf, wird Ford im Michigan Assembly Plant die Ferien um fünf nicht aufeinanderfolgende Wochen verlängern. Dort laufen die Modelle Focus und C-Max für den nordamerikanischen Markt vom Band. Ford-USA erklärte, dass das amerikanische Small-Car-Segment in diesem Jahr mit einem Absatzrückgang von rund 10 Prozent zu kämpfen hat. Davon seien eben auch Focus und C-Max betroffen, weswegen der Autobauer die Produktion anpasse.

 

Sie möchten gerne weiterlesen?