Die Autofahrer würden durch diese offene Plattform eine größere Bandbreite an Möglichkeiten erhalten, wie sie die Apps auf ihrem persönlichen Smartphone mit ihrem Fahrzeug verbinden sowie während der Fahrt nutzen und steuern können.
Als erste Automobilhersteller neben Ford und Toyota haben sich auch Mazda, PSA, Fuji Heavy Industries und Suzuki dem Konsortium angeschlossen. Zu den ersten Mitgliedern zählen zudem Zulieferer wie Elektrobit, Luxoft und Xevo. Mit Harman, Panasonic, Pioneer und QNX erklärten weitere Unternehmen durch Letters of Intent ihre Absicht, dem Konsortium beizutreten.
Die teilnehmenden Hersteller und Zulieferer könnten mit der Plattform ihren Kunden ein mobiles Online-Ambiente nach deren individuellen Vorlieben anbieten. Die Entscheidung, inwieweit Apps Zugang zu den Fahrzeugdaten erhalten, liegt weiterhin bei den Herstellern.
Für die App-Entwickler ergibt sich eine interessante Möglichkeit: Ihre Apps lassen sich in Millionen von Fahrzeugen weltweit nutzen, sollte sich SmartDeviceLink als branchenweiter Standard durchsetzen. Die App-Entwickler können sich darüber hinaus künftig voll auf Inhalte und Nutzwert ihrer Programme konzentrieren - der gemeinsame Standard vereinfacht die Integration in die Fahrzeuge verschiedener Hersteller.
Die Autofahrer sollen ihre Applikationen im Fahrzeug einfach und sicher per Sprachsteuerung bedienen können, während die Bedienoberflächen der Apps auf dem Fahrzeugdisplay gespiegelt werden. So werden die Inhalte auf dem Display des Fahrzeugs angezeigt, während sich die App selbst beispielsweise über Steuertasten am Lenkrad und per Sprachsteuerung bedienen lässt. Dies gestaltet die Anwendung der Programme gerade während der Fahrt nutzerfreundlich, sicher und komfortabel.
Technisch basiert 'SmartDeviceLink' auf dem von Ford eingebrachten Standard 'AppLink', den das Unternehmen 2013 für die Open-Source-Community bereitstellte. Die Ford App-Link-Software ist aktuell für mehr als fünf Millionen kompatible Fahrzeuge weltweit verfügbar.