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Ford ist nicht der einzige US-Autobauer, den es gen Süden zieht. Es locken niedrigere Löhne, verbesserte Logistik und Freihandelsabkommen. (Bild: Ford)

Innerhalb der nächsten zwei bis drei Jahre werde die Mehrheit der Ford-Kleinwagen in Ländern mit günstigen Produktionsbedingungen gebaut, so Fields. "In Nordamerika zum Beispiel werden wir unsere komplette Kleinwagenproduktion aus den USA nach Mexiko verlegen."

Der Konzern hatte bereits im April angekündigt, die Fertigung in Mexiko mit Milliardenaufwand auszubauen. Ford ist nicht der einzige US-Autobauer, den es gen Süden zieht. In den vergangenen Jahren haben bereits diverse Unternehmen aus der Automobilbranche in Mexiko investiert, angelockt von niedrigeren Löhnen, verbesserter Logistik und Freihandelsabkommen. Speziell für US-Hersteller ist Mexiko nach der Einigung mit der Gewerkschaft UAW auf neue Tarifverträge mit höheren Löhnen im vergangenen Jahr attraktiver geworden.

Das Kleinwagengeschäft sei besonders preissensibel, sagte Analyst Jack Nerad von Kelley Blue Book. Kostensenkungen könnten deshalb einen Wettbewerbsvorteil bedeuten. Die Verlagerung der Produktion in Billiglohnländer sei vor allem bei Kleinwagen wirtschaftlich sinnvoll. Zudem gebe es in Mexiko eine größere Nachfrage nach Kleinwagen als in den USA.

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