Franziska Fischer ist seit 1. August die neue Standortleiterin im Volkswagen-Motorenwerk Chemnitz

Franziska Fischer ist seit 1. August die neue Standortleiterin im Volkswagen-Motorenwerk Chemnitz. (Bild: Volkswagen)

Franziska Fischer, 45 Jahre alt, bringt langjährige Erfahrung in der Automobilbranche mit und verfügt über eine breite Führungserfahrung. Die studierte Chemikerin und Marketingmanagerin wechselte 2012 zu Fehrer in Wackersdorf, wo sie ab 2015 die Geschäftsführung des Standorts übernahm. Ihre internationale Erfahrung erweiterte sie während ihrer Tätigkeit am Fehrer-Standort in Gadsden, Alabama, USA. Im Jahr 2020 wechselte Fischer zu Yanfeng in Neustadt an der Donau. Sie ist verheiratet und Mutter von zwei Kindern.

„Mit Franziska Fischer gewinnen wir eine Spezialistin mit langjähriger Erfahrung in der Automobilbranche und eine ausgewiesene Führungspersönlichkeit. Mit ihrer Expertise wird sie neue Impulse am Standort Chemnitz setzen und ihn nachhaltig für die Zukunft aufstellen. Ich wünsche ihr viel Erfolg bei ihrer neuen Aufgabe. Ihr Vorgänger Gerd Hahn wechselt in den verdienten Ruhestand. Ihm möchte ich an dieser Stelle für seinen unermüdlichen Einsatz danken“, kommentiert Thomas Schmall, Konzernvorstand Technik und Vorsitzender des Vorstands der Volkswagen Group Components, den Führungswechsel.

Der ausgeschiedene Diplom-Ingenieur Gerd Hahn, 58 Jahre, verbrachte fast seine gesamte berufliche Laufbahn im VW-Konzern. Beginnend mit einer Ausbildung zum Gießereimechaniker im Werk Kassel, über internationale Erfahrungen, unter anderem als Gießereileiter im Werk Poznan in Polen, übernahm er 2015 kurzzeitig die Leitung des Komponentenwerks in Kassel, bevor er schließlich den Bereich Produktion & Motor im Stammwerk Wolfsburg leitete. Hahn leitete das Motorenwerk Chemnitz, bis er in den Ruhestand ging.

Die neue Standortleiterin in Chemnitz steht direkt vor einigen Herausforderungen und Chancen, insbesondere im Kontext des aktuellen Strukturwandels in der Automobilindustrie, so Betriebsratsvorsitzender René Utoff. Er sicherte ihr die konstruktive Zusammenarbeit des Betriebsrates vor Ort zu, „um so das Werk und die Belegschaft in eine sichere Zukunft zu führen“.

Zum Werk:

Volkswagen-Motorenwerk in Chemnitz aus der Vogelperspektive
Das Volkswagen-Motorenwerk in Chemnitz liegt direkt neben dem Stadtpark und gehört zu den größten privaten Arbeitgebern der Region. (Bild: Volkswagen)

Das Motorenwerk Chemnitz umfasst eine Fläche von 213.000 Quadratmetern und beschäftigt rund 1.900 Arbeiter, Studierende und Auszubildende. Es ist sowohl Motorenlieferant für die Fahrzeugwerke des Konzerns als auch Komponentenlieferant für die konzerneigenen Komponentenwerke. Der Standort wurde mehrfach für innovative Fertigungstechnologien und effiziente Produkte ausgezeichnet. Das Portfolio umfasst TSI-Motoren mit modernen, sparsamen Benzindirekteinspritzern und weitere Baugruppen. Zukünftig sollen hier auch Komponenten für E-Autos hergestellt werden. Das Thermomanagement wurde bereits als Pilotprodukt bestätigt.

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