Geely_Sicherheitstechnologie_China

Auch Geely (im Bild ein Emgrand-Modell) gehört zum Verbund der 12 China-Marken, die ab 2018 ESC in allen Neufahrzeugen zum Standard machen. (Bild: Geely)

Auf der Liste der Hersteller, die sich nun in einem feierlichen Akt dazu verpflichtet haben, ab 2018 ESC zum Standard bei Neufahrzeugen zu machen, befindet sich das Who-is-Who der chinesichen Autoindustrie, aber auch  im Westen eher unbekanntere Marken: Geely, Dongfeng, Changan, Haval, Hongqi, MG, Trumpchi, Roewe, Senova, Besturn, die junge Volvo-Schwester Lynk & Co und die neue Luxusmarke Wey.  Die zwölf Marken repräsentieren 85 Prozent des Produktionsvolumens chinesischer Hersteller.

ESC gilt als wichtigste Neuerung im Bereich der Sicherheitstechnologie seit Einführung des Gurtes. Die elektronische Stabilitätskontrolle verhindert ein Ausbrechen des Fahrzeugs und ist so das zentrale Element zur Verhinderung von Unfällen. In der EU und der US wurde die Fahrdynamikregelung bereits 2012 verpflichtend eingeführt.

In China wurde die Ankündigung der zwölf Autobauer mit viel Beifall kommentiert. Die Einführung von ESC auch bei chinesischen Herstellern stelle einen großen Schritt dar, um die Unfallzahlen in China deutlich zu senken, heißt es in verschiedenen Kommentaren. Die Reduzierung der Zahl der Verkehrsunfälle ist nach dem Umbau Richtung Elektromobilität eines der großen verkehrspolitischen Ziele in China.   

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