In einem Interview mit der Frankfurter Allgemeinen Zeitung sagte Markus Duesmann, BMW-Vorstand für Einkauf und Lieferantennetzwerk: „Das ist sicher noch nicht ausgereizt, es gibt regelmäßig Gespräche, und wir reden jetzt über den gemeinsamen Einkauf weiterer Komponenten.“
Daimler und BMW begannen ihre Zusammenarbeit 2008 mit der gemeinsamen Teilebeschaffung, wie Reifen und Sitzrahmen, mit denen sie sich nicht von anderen Marken abheben. Obwohl Duesmann die Pläne zwischen den beiden Autoherstellern nicht weiter ausführte, wird eine Kosteneinsparung in der Komponentenbeschaffung für beide Parteien der Kooperation erwartet.
Dem Bericht nach will BMW in den kommenden Jahren auch mehr Software beschaffen, allein „für das teilautomatisierte Fahren steigt die Sensorik im Auto gewaltig.“
Zudem sagte Duesmann der FAZ, dass mit den neuen Technologien ach neue Lieferanten ins Spiel kommen würden. BMW erwägt sich auch nach anderen Batterie-Lieferanten umsehen: „Wir sind mit allen großen Herstellern im Gespräch und entscheiden von Modellgeneration zu Modellgeneration. Außerdem haben wir eine eigene Batteriezellenforschung, entwickeln die Leistungselektronik und bauen Batterien und Elektromotoren selbst“, so Duesmann gegenüber der Zeitung.