
GM-Werk in Lansing, Michigan: US-Präsident Donald Trump fordert vehement mehr Jobs im Land, doch beim größten Autobauer fallen weitere Stellen weg. (Bild: GM)
Als Grund nannte ein Sprecher die Verlagerung der Produktion der Geländelimousine GMC Acadia nach Spring Hill in Tennessee. Dort seien zuvor etwa 800 neue Stellen entstanden.
Unter dem Strich liefert GM für Trumps versprochenes Job-Wunder ("werde der größte Arbeitsplatzbeschaffer sein, den Gott je geschaffen hat") bislang aber wenig Hilfe. Bereits im November hatte der Autoriese mitgeteilt, wegen Absatzflaute bei bestimmten Modellen rund 2000 Arbeitern in Ohio und Michigan zu kündigen.
Von Trump durch aggressive Tweets und angedrohte Strafzölle unter Druck gesetzt, versprach GM zwar im Januar, in den nächsten Jahren eine Milliarde Dollar in die heimische Produktion und US-Arbeitsplätze zu stecken. Doch insgesamt ist der Trend negativ. Nach Zahlen des "Wall Street Journal" hat der Konzern innerhalb von sechs Monaten etwa 4400 Stellen abgebaut.
Nach einem von billigen Spritpreisen und niedrigen Zinsen befeuerten Absatzboom kühlt sich der US-Automarkt langsam ab. Das bekommt auch Branchenführer GM zu spüren. Anfang des Jahres hatte Trump den Konzern heftig für Investitionen im benachbarten Niedriglohnland Mexiko attackiert und getwittert: "Produziert in den USA oder zahlt hohe Einfuhrsteuern!"
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