
Renault-Chef bleibt in Haft: Bei Renault ist Ghosn indes offiziell noch Konzernchef. Doch nun bereitet sich auch Renault auf einen Führungswechsel vor. Gesucht werde die „beste Lösung für die künftige Führung der Gruppe“, so Verwaltungsratschef Lagayette. Renault
Der Anwalt des in Japan in Untersuchungshaft sitzenden Ex-Verwaltungsratchefs des Renault-Partners Nissan, Carlos Ghosn, fordert erneut eine Freilassung auf Kaution. Er reichte am Freitag (18. Januar 2019) beim Bezirksgericht in Tokio einen entsprechenden Antrag ein.
Das Gericht hatte Ghosn schon zuvor eine Entlassung aus dem Gefängnis verweigert, einen Einspruch dagegen lehnte das Gericht erst am Donnerstag ab. Ghosn und seine kürzlich auf Kaution freigelassene frühere rechte Hand bei Nissan, Greg Kelly, waren am 19. November wegen Verstoßes gegen Börsenauflagen festgenommen worden. Bis zu einem Prozess könnten Monate vergehen. Einen Termin gibt es nicht.
Die Staatsanwaltschaft hatte kürzlich neue Anklage gegen den 64-Jährigen wegen schweren Vertrauensbruchs und Verstoßes gegen Unternehmensgesetze erhoben. Ghosn ist Architekt der Autoallianz aus Renault, Nissan und Mitsubishi. Er hatte Nissan einst vor einer drohenden Pleite gerettet. Nur wenige Tage nach seiner Festnahme hatten ihn Nissan und Mitsubishi als Verwaltungsratschef gefeuert.
Bei Renault ist Ghosn indes offiziell noch Konzernchef. Doch nun bereitet sich auch Renault auf einen Führungswechsel vor. Gesucht werde die „beste Lösung für die künftige Führung der Gruppe“, teilte der amtierende Renault-Verwaltungsratschef Philippe Lagayette am Donnerstag (17. Januar 2019) mit. Er nannte dabei den Namen Ghosns nicht explizit.
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