
Die Vereinbarungen mit Glencore sichern BMW die Rohstoffversorgung bis mindestens 2025 für die fünfte Generation von Batteriezellen des Konzerns. (Bild: BMW)
Ein Sprecher des Bergbaukonzerns bestätigte die getroffene Vereinbarung am Mittwoch (24. April 2019), nannte jedoch keine weiteren Details zum Liefervolumen. Im vergangenen Jahr förderte die Mine in Australien 2.900 Tonnen des Rohstoffs.
Kobalt ist einer der wichtigsten Rohstoffe zur Herstellung von Batterien für Elektroautos. Um Menschenrechtsverletzungen wie Kinderarbeit bei der Produktion von Rohstoffen auszuschließen, plant der Autokonzern Kobalt direkt aus Bergwerken in Australien und auch Marokko zu beziehen. Ende vergangenen Jahres unterzeichnete BMW eine entsprechende Absichtserklärung mit marokkanischen Minen-Betreibern.
Die getroffenen Vereinbarungen sichern BMW die Rohstoffversorgung bis mindestens 2025 für die fünfte Generation von Batteriezellen des Konzerns.
Der Autobauer will mit Einführung der fünften Generation Elektrofahrzeuge ab 2020/21 kein Kobalt mehr aus der Demokratischen Republik Kongo beziehen. Das bestätigte Andreas Wendt, Einkaufsvorstand des Premiumherstellers im Interview mit Automobil Produktion.