
Seit 1953 hat General Motors in der Oshawa Assembly Plant Autos gebaut. Damit ist bald Schluss. Weil die Nordamerikaner keine Limousinen mehr kaufen, wird das Werk dicht gemacht. Archiv (Bild: GM)
Vielfach wurde das Werk in der kanadischen Provinz Ontario in den vergangenen Jahren ausgezeichnet. Sei es für die Qualität der dort gebauten Fahrzeuge, sei es für die Produktionsprozesse selbst. Stolze 29 JD Power Awards hat man in den vergangenen Jahren eingesammelt. Genutzt hat das am Ende ebenso wenig wie der Versuch der kanadischen Regierung, durch finanzielle Zuschüsse GM dazu zu bewegen, das Werk zu erhalten.
GM hat im November 2018 angekündigt, das Werk Oshawa zu schließen und begründete das mit der schwächer werdenden Nachfrage nach Limousinen in Nordamerika. Das rief nicht nur den scharfen Protest der Gewerkschaft hervor, die seither immer wieder Streikaktionen durchführt, es gab auch von politischer Seite Bemühungen, GM zur Korrektur seiner Schließungsabsichten zu bewegen. Unter anderem wurden staatlichen Fördergelder in Aussicht gestellt, um mit diesen die Fertigung auf gefragtere Modelle umzustellen. Derzeit werden in Oshawa noch der Chevrolet Impala und der Cadillac XTS gebaut.
In einem Statement betonte der US-Autobauer, dass Oshawa als Standort für die Bereiche Engineering, Softwareentwicklung und Testing eine wichtige Rolle im GM-Netzwerk spielen werde. Der Beschluss zur Werksschließung sei aber final.
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