
Cadillac stattet in den USA den CTS als erstes Auto mit V-2-V-Technologie aus und nimmt damit die nächste Hürde auf dem Weg zum autonomen Fahren. (Bild: Cadillac)
Mit der Ankündigung jetzt ist GM zwar der erste US-Hersteller, der V-2-V-Technologie in einem in einem Serienfahrzeug in den Staaten, Mercedes war aber mit der Einführung der E-Klasse schneller. Gleichwohl feiert der Autobauer sein erstes „sprechendes“ Auto als einen Meilenstein auf dem Weg zum autonomen Fahren. Die V-2-V-Technologie ermöglicht den Austausch wichtiger Informationen unter den Autos zu Verkehrssituationen, Gefahrenquellen, Lokalisierung anderer Fahrzeuge etc. Der Datenaustausch erfolgt zumeist via GPS.
Das von GM eingesetzte System kann in einem Radius von etwas über 300 Metern 1.000 Messages pro Sekunde verarbeiten. V-2-V Kommunikation gilt als Schlüssel technologie für die Entwicklung des vollautonomen Fahrens.
Keine Verbindung zu Mercedes E-Klasse
(Noch) Problem an der Geschichte: miteinander kommunizieren können nur Modelle die mit derselben Technologie ausgestattet sind, auch fehlt auf der Seite der Infrastruktur vielfach eine entsprechende technische Ausstattung, etwa bei Ampelanlagen. Auch können Cadillac Modelle nicht mit Mercedes-Fahrzeugen kommunizieren, weil die Hersteller unterschiedliche Technologien einsetzten. Ein weiteres Hindernis für eine schnellere Verbreitung ist der fehlende regulatorische Rahmen. Hier wollen die Autobauer das Gespräch mit der Trump-Administration suchen.
Der Druck ist auch deshalb groß, weil die Industrie hinter der Technologie ein Riesengeschäft sieht. Navigant Research rechnet bis 2025 mit 70 Millionen V-2-V-fähigen Fahrzeugen auf den Straßen.
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