GM-Mary-Barra_Spitzenverdienerin

GM-Chefin Mary Barra: mit fast 22 Mio. US-Dollar auch 2017 wieder Spitzenverdienerin der Autoindustrie. (Bild: GM)

Während das Salär von VW-Konzernchef Matthias Müller von knapp über 10 Millionen Euro für Diskussionen auf höchsten politischen Ebenen sorgte, zeigt sich: im globalen Vergleich ist das maximal Durchschnitt. So schüttete General Motors seiner Chefin Mary Barra alles in allem für das Jahr 2017 21,96 Millionen US-Dollar aus.

Damit musste Barra im Vergleich zu 2016 sogar einen kleinen Rückgang um 2,8 Prozent hinnehmen. Dennoch blieb die erste und einzige Chefin eines Autobauers auch 2017 Spitzenverdienerin der Branche. GM hatte 2017 mit einem Vorsteuerergbenis von rund 12,8 Milliarden US-Dollar einen neuen Rekord verzeichnet.

Auf Platz zwei der höchst bezahlten Manager lag der im Frühjahr 2017 geschasste Ford-CEO Mark Fields (rund 21 Millionen US-Dollar) vor dessen Nachfolger Jim Hackett (16,73). Damit hat Ford alleine für seine zwei Bosse knapp 38 Millionen US-Dollar locker gemacht. Relativ bescheiden nehmen sich dagegen die rund 12 Millionen US-Dollar aus, die FCA-CEO Sergio Marchionne für 2017 kassierte. Allerdings: FCA weist Aktienoptionen im Gegensatz zu GM und Ford nicht unter der Gehaltszahlung aus. Diese machen aber einen ganz erheblichen Anteil des Verdienstes von US-Managern aus.

6,8 Mio. für Ex-Opel-Chef

Zu diesen zählte GM-intern auch Karl-Thomas Neumann. Wie in den GM-Zahlen ausgewiesen ist, ging der Ex-Opel-Chef, der im Juni 2017 seinen Posten räumen musste, mit rund 6,8 Mio. US-Dollar nach Hause.      

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