Die drei größten US-Autobauer General Motors (GM), Ford und Fiat Chrysler haben durchwachsene Absatzzahlen für das dritte Quartal vorgelegt. Marktführer GM meldete am Mittwoch (2. Oktober 2019) zwar einen Anstieg der Verkaufszahlen um 6,3 % im Jahresvergleich auf 738.638 ausgelieferte Neuwagen. Damit verfehlte der Branchenriese jedoch klar die Erwartungen - die Aktie geriet deutlich unter Druck. Der zweitgrößte US-Hersteller Ford musste einen Absatzrückgang um 4,9 % auf 580.251 Fahrzeuge verkraften. Bei Fiat Chrysler blieben die Verkäufe fast unverändert, der Konzern wurde mit 565.034 Neuwagen kaum mehr als im Vorjahreszeitraum bei der US-Kundschaft los.
Am Vortag hatten bereits etliche andere Hersteller schwache Zahlen für den September vorgelegt, der zwei Verkaufstage weniger hatte als im Vorjahr. Bei Volkswagen, Audi, Toyota, Honda und Nissan gab es zweistellige Rückgänge. Zu den Gewinnern zählten indes die deutschen Premium-Anbieter BMW und Daimler mit seiner Marke Mercedes-Benz. Der zum VW-Konzern gehörende Sportwagenbauer Porsche konnte immerhin einen leichten Zuwachs verbuchen. Auf dem US-Markt sind vor allem kleinere Pkw schon länger wenig gefragt, während schwergewichtigere Stadtgeländewagen und Pick-up-Trucks weiter hoch im Kurs stehen.