Der US-Autoriese macht für die Absatzeinbußen unter anderem den geplanten Rückgang der Verkäufe an Autovermieter verantwortlich. Darüber hinaus sei auch der kurzzeitige Produktionsstopp in einigen Werken wegen Teilemangels schuld am Absatz-Absturz. Brian Sweeney, US-Chef von GM’s Kernmarke Chevrolet, gab gegenüber US-Medien zu: „Der Mai brachte nicht die Resultate, die wir erhofft haben.“
Doch der Autobauer hat schon Maßnahmen geplant, um verlorene Marktanteile zurückzuerobern. Mit heftigen Rabatten will der Autobauer auf Kundenfang gehen. Im Mittelpunkt der Kampagne steht der Chevy Silverado. Für den Pick-up bietet der Hersteller eine Null-Prozent-Finanzierung über einen Zeitraum von 60 Monaten. Zudem gibt es Rabatte von bis zu 8.250 Dollar pro Fahrzeug.
Der Silverado ist extrem wichtig für GM, ist er doch der bedeutendste Konkurrent des amerikanischen Dauer-Absatzkönigs Ford F-150. Im vergangenen Jahr konnte der Silverado seinem ärgsten Widersacher tatsächlich kontinuierlich Kunden abgraben. Doch seit Anfang dieses Jahres fährt der Ford Pick-up dem Chevy in Sachen Verkaufszahlen wieder davon. Mit den Rabatten hofft GM, wieder aufholen zu können.