500 Werker will General Motors zusätzlich einstellen, um eine zweite Schicht zu starten. Zurzeit sind rund 1.300 Arbeiter in Lansing Grand River, Michigan, beschäftigt. Erst Anfang dieses Jahres mussten gut 450 Mitarbeiter in anderen GM-Werken untergebracht werden. Grund war die zu geringe Nachfrage nach den Cadillac-Modellen CTS und ATS, die GM in Lansing montieren lässt. Die Werker haben nun dank der Einführung einer zweiten Schicht für den Chevrolet Camaro die Möglichkeit in ihr Stammwerk zurückzukehren.
Zuvor lief der Wagen im kanadischen GM-Werk Oshawa, Ontario, vom Band. Die Detroit News berichtet, dass durch die Produktionsverlagerung in die USA über 1.000 Jobs in Oshawa gestrichen werden könnten.
Um das Werk in Lansing Grand River mit neuen Robotern und Maschinen aufzurüsten, nimmt GM Millionen von Dollar in die Hand. Unter anderem erhält die Lackiererei ein umfassendes Upgrade. Ohnehin investiert der Autobauer seit einiger kräftig in die Produktionsstätte in Michigan: Zurzeit befindet sich ein neues Stanzwerk im Bau, Kostenpunkt 174 Millionen Dollar. 2016 sollen die Baumaßnahmen beendet sein. Anfang dieses Jahres eröffnete GM ein neues Logistikzentrum. Dafür investierte der US-Autobauer weitere 44,5 Millionen.
Darüber hinaus gab General Motors erst vor wenigen Tagen die Investition von 1,2 Milliarden Dollar in das Werk Fort Wayne bekannt.
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Gabriel Pankow