Dem einen US-Sportler droht das Aus, in den anderen wird massiv investiert: während FCA aufgrund fehlender Wirtschaftlichkeit das (vorläufige) Produktionsaus für die Dodge Viper verkündete, sickerte nun fast zeitgleich durch, dass General Motors nahezu 300 Millionen US-Dollar in die Chervolet Corvette-Produktion am Traditionsstandort Bowling Green/ Kentucky stecken wird. Bekannt wurde das Großinvestment durch Offizielle des US-Bundesstaates Kentucky, die das Engagement des Autobauers als wichtig für die Wirtschaft der Region bejubelten.
Der Autobauer selbst gab sich zurückhaltend, bestätigte aber die Freigabe der Mittel für das Werk. Der Großteil der 300 Millionen fließen laut einem Statement in die technische Modernisierung und Weiterentwicklung der Produktionsprozesse. Als wahrscheinlich gilt, dass GM mit der Modernisierung die Weichen für die Produktion der nächsten Corvette-Generation stellt. Bislang ist nicht bekannt, wann das neue Modell kommt, Marktexperten gehen aber davon aus, dass die neue "Vette" im Modelljahr 2019 kommt. Das würde einen Start der Serienfertigung zu Beginn 2018 bedeuten.
Die Corvette wird seit 1981 im Werk Bowling Green gebaut. Aktuell hat das Werk etwa 940 Beschäftigte, durch das Investment jetzt sollen 270 Jobs neu geschaffen werden.