Der Zulieferer Clark-Cutler-McDermott fertigte Interieur-Komponenten für den US-Autoriesen. Laut eigenen Angaben sei das ein defizitäres Geschäft gewesen für den kleinen Zulieferer, der 80 Prozent seines Umsatzes mit der Produktion von Komponenten für GM erwirtschaftete. Clark-Cutler-McDermott war allerdings das einzige Unternehmen, das GM mit speziellem Akustik-Dämm-Material versorgte. Der US-Autoriese war abhängig von dem kleinen Zulieferer.
Da Clark-Cutler-McDermott seit 2013 Verluste schrieb, musste das Unternehmen nun Insolvenz beantragen. Das Geschäft mit General Motors rechnete sich nicht mehr. Die Produktion von Interieur-Komponenten wurde gestoppt. Das Problem: Bis gestern (13.7.) sah es so aus, als ob kein anderer Zulieferer schnell genug einspringen könnte, um GM zu versorgen. Es drohte ein Produktionsstopp in allen nordamerikanischen Werken des OEMs.
Heute (14.7.) erklärte General Motors, dass man nun doch andere Zulieferer gefunden haben, die für Ersatz sorgen. Ein Produktionschaos wurde damit gerade so abgewendet, wie US-Medien berichten.