Great Wall gehört mit seiner starken wachsenden SUV-Submarke Haval zu den Überfliegern am heimischen Markt in China, nun will man auch global reüssieren. Bereits vor einiger Zeit hat der Hersteller Pläne bekannt gemacht, in Mexiko eine Fahrzeugfertigung aufzubauen. Von dort aus sollten ab 2020 Haval-Modelle auch in die Staaten exportiert werden.
Angesichts der Strafzolldrohungen von US-Präsident Trump bahnt sich jetzt ein Sinneswandel bei den Chinesen an. So sagte Great Wall-General Manager Wang Fengying gegenüber Medien, dass man die Mexiko-Pläne überdenke und Optionen zum Bau eines Werks in den USA prüfe. Der Autobauer hat bereits ein Entwicklungszentrum in Los Angeles. Wang sagte demnach, dass man in der Lage sein müsse, frühere Entscheidungen an aktuelle Entwicklungen anzupassen.
Great Wall surft in China ganz oben auf der SUV-Welle und verkaufte 2016 erstmals mehr als eine Millionen Pkw in einem Jahr. Davon entfielen alleine 581.000 Einheiten auf den Haval H6, ein SUV in Hyundai Tucson-Format.
Derzeit planen eine ganze Reihe chinesischer Autobauer den Markteintritt in den USA, neben Great Wall bekanntester Name ist GAC.