Die neue Fertigungsstätte liegt im indischen Mehsana nördlich der Stadt Ahmedabad im Bundesstaat Gujarat. Mit ihr soll die steigende Nachfrage nach Elektronikkomponenten bedient und die Nähe zu lokalen Kunden gestärkt werden. Wie Hella meldet, wird das Werk in der ersten Ausbaustufe eine Gebäudefläche von rund 5.000 Quadratmeter umfassen und perspektivisch bis zu 200 Mitarbeiter beschäftigen. Das hierfür erforderliche Investitionsvolumen beläuft sich laut dem Zulieferer auf einen unteren zweistelligen Millionen-Euro-Betrag.
„Indien gehört zu den größten und vielversprechendsten Automobilmärkten der Welt“, sagte Dr. Rolf Breidenbach, Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung. „Für Hella spielt der indische Markt daher eine wichtige strategische Rolle. Mit der Eröffnung eines zweiten Elektronikwerks bekräftigen wir unser Engagement und legen damit zugleich den Grundstein für weiteres profitables Wachstum in einer der sich am stärksten entwickelnden Regionen weltweit.“ Dr. Naveen Gautam, Mitglied der Geschäftsleitung Elektronik und verantwortlich für das Elektronikgeschäft von Hella in Indien: „Die Fahrzeugproduktion ist in Indien in den letzten Jahren deutlich stärker gewachsen als im weltweiten Vergleich. Daneben werden gerade auch zentrale Markttrends wie Elektrifizierung und Digitalisierung die Nachfrage nach Elektroniklösungen weiter ankurbeln. Durch spezifische Produktlösungen für den indischen Markt und die Erweiterung unserer Kapazitäten werden wir den Bedarf nun noch besser bedienen können.“
Hella beschäftigt in Indien insgesamt über 1.500 Mitarbeiter an fünf Standorten, unter anderem in Chennai, Coimbatore, Dhankot, Gurgaon und Pune.