HBPO

Das als Joint Venture gegründete Unternehmen HBPO wird in Zukunft komplett zu Plastic Omnium gehören. (Bild: Hella)

Die HBPO mit Sitz in Lippstadt war 2004 als gleichberechtigtes Joint Venture von Hella, Mahle (damals Behr) und Plastic Omnium ins Leben gerufen worden. Bereits 2018 hatte Mahle die eigenen Anteile am Gemeinschaftsunternehmen für Frontend-Module an Plastic Omnium abgegeben. HBPO hat im vergangenen Kalenderjahr einen Umsatz von 2,2 Milliarden Euro erwirtschaftet und beschäftigt an 30 Standorten rund 2.800 Beschäftigte. Der Abschluss der Transaktion wird im vierten Quartal 2022 erwartet, der vereinbarte Kaufpreis beläuft sich auf 290 Millionen Euro.

Mit dem geplanten Verkauf der Beteiligung strebt Hella nach eigenen Angaben an, sein Portfolio stärker zu fokussieren. „Um unser Profil als fokussiertes Technologieunternehmen mit den Kerngeschäftsfeldern Licht, Elektronik sowie Lifecycle Solutions weiter zu schärfen, haben wir uns jetzt für den Ausstieg entschieden“, kommentiert Michel Favre, Vorsitzender der Hella-Geschäftsführung den Schritt. Durch den Verkauf der Anteile eröffne man Plastic Omnium zudem die Möglichkeit, die Weiterentwicklung von HBPO zielgerichteter zu verfolgen.

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