Die Unterzeichnung des Kaufvertrags von Hengst Filtration und Bosch Rexroth

(v.l.n.r.) Christopher Heine (CEO Hengst), Uwe Thiedemann (Werkleiter Bosch Rexroth Filtration Ketsch), Volker Schiek (Senior Vice President Bosch Rexroth) und Volker Plücker (Group Vice President Filtration for Industry & Environment Hengst) bei der Unterzeichnung des Kaufvertrags. (Bild: Hengst)

Hengst baut seinen Industriefiltrationsbereich aus. Das Unternehmen mit Sitz in Münster kündigt die Übernahme des Hydraulik-Filtrationsgeschäfts der Bosch Rexroth AG an. Dazu gehöre der Standort in Ketsch (Baden-Württemberg) mit rund 190 Mitarbeitern sowie die weltweiten Vertriebsaktivitäten in mehr als 30 Ländern. Neben dem technischen Hydraulikfilter-Know-how werden auch mehr als 40 Schutzrechte übertragen. Im Hydraulikfiltergeschäft entwickelt und produziert Bosch Rexroth im Werk Ketsch Komplettfilter und Filterelemente für Industrie- und Mobilhydraulikanwendungen.

Durch den Zukauf setze man den Ausbau und das Wachstum des Geschäftsbereichs Industriefiltration nach der Übernahme von Nordic Air Filtration (2016) und Delbag (2018) konsequent fort, heißt es von Seiten Hengsts. Hengst Filtration ist ein Familienunternehmen aus Münster und an 20 Standorten mit mehr als 3.000 Mitarbeitern international tätig und im Bereich der Filtration und des Fluidmanagements aktiv. Dem Unternehmen zufolge stellen Hydraulikfiltrationslösungen eine optimale Ergänzung des bisherigen Portfolios dar.

Die Unterzeichnung des Kaufvertrags erfolgte am 16.07.2020. Die Transaktion steht unter dem Vorbehalt fusionskontrollrechtlicher Genehmigungen. Den Vollzug der Transaktion erwarte man zum Anfang des Jahres 2021. Über die Höhe des Kaufpreises wurde Stillschweigen vereinbart.

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