Der japanische Autohersteller verzeichnet derzeit starkes Wachstum in China. Im November schossen die Verkaufszahlen um 40 Prozent nach oben, für das Gesamtjahr 2016 rechnet Honda-Chef Takahiro Hachigo mit einem Fahrzeugabsatz von 1,2 Millionen Einheiten. Mittelfristig strebt der Autobauer zwei Millionen Einheiten an. Dazu braucht Honda aber mehr lokale Produktionskapazitäten im Land.
Ein wichtiger Schritt in diese Richtung ist das dritte Werk der Japaner mit JV-Partner Dongfeng, für das nun der Grundstein gelegt wurde. Bereits in der ersten Hälfte 2019 sollen die Bänder in Wuhan für die Serienfertigung anlaufen. Zum Start soll die Produktionskapazität bei 120.000 Einheiten liegen, inzwischen branchenüblich kann das Werk in relativ kurzer Zeit auf bis zu 240.000 Einheiten erweitert werden. Produziert werden sollen sowohl konventionell angetriebene Autos wie auch elektrisch angetriebene Fahrzeuge.
Im Jahr 2015 produzierte Honda mit seinen JV-Partnern Dongfeng (480.000 Einheiten) und Guangzhou (456.000 Einheiten) rund 936.000 Fahrzeuge. Den starken Zuwachs in diesem Jahr führen Marktbeobachter auf eine Reihe neuer Modelle, die Fokussierung auf SUVs und die Forcierung lokaler Produktion zurück. So produziert Honda derzeit 20 Modelle im Land, vor zehn Jahren waren es erst neun.