
Bislang werden Modelle der Marke Genesis in den USA über Hyundai-Händler verkauft. Weil die Premiummarke nicht wie gewünscht voran kommt, soll nun der Aufbau eines eigenen Netzes beschleunigt werden. (Bild: Genesis)
Nach einem starken Start macht sich um die junge Hyundai-Premiummarke Ernüchterung breit. So wurden in den USA in den ersten sechs Monaten knapp 11.600 Einheiten von Autos mit dem Logo verkauft, das verdächtig nach Aston Martin ausschaut. Das waren rund 8.000 Einheiten weniger als im ersten Halbjahr 2016.
Außer in der noch dünnen Modellpalette glaubt man bei Hyundai das Problem im Händlernetz ausgemacht zu haben: Ohne ein gutes und starkes Händlernetz befinde man sich auf keinem guten Weg, zitiert Automotive News den General Manager von Genesis in den USA, Erwin Raphael.
Das will man nun anpacken: bereits bis Mitte 2018 will man eine eigenes Händlernetzwerk für die Marke stehen habe. Ursprünglich war man hier von einer Aufbauzeit von zwei bis vier Jahren ausgegangen. Den neuen Zeitplan hat man aufgestellt, nachdem sich bei verschiedenen Befragungen klar ergeben habe, dass potenzielle Genesis-Käufer ihr Fahrzeug nicht in einem gewöhnlichen Hyundai-Shop kaufen wollen.
Bislang können in den USA alle Hyundai-Händler den G80 verkaufen, das Topmodell G90 dürfen nur 352 ausgewählte Händler im Portfolio führen. Diese ausgewählten Händler haben dafür zuvor teils erheblich in ihre Betriebe investiert.
Genesis G80: Konkurrent für 5er und E-Klasse
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