Hyundai Motor India hat eine Machbarkeitsstudie für die Einführung von Brennstoffzellen-Fahrzeugen im eigenen Land initiiert, berichtet India Today.
„Wir haben die Machbarkeitsstudie für FCEVs in Indien gestartet und versprechen, die ultimative Lösung für emissionsfreie Mobilität zu bringen“, so Hyundai-India-CEO S. S. Kim gegenüber der Zeitung.
Hyundai bietet seit längerem in verschiedenen Ländern seine beiden Brennstoffzellenfahrzeuge Nexo und ix35 an. Bereits im Februar 2018 hatte der koreanische Autobauer den Nexo erstmals auf dem India-Korean Business Summit in Neu-Delhi vorgestellt. Das Modell ist mit einer 95-kW-Brennstoffzelle ausgestattet, die einen Elektromotor mit 161 PS und 395 Nm Drehmoment antreibt.
Hyundai ist vor Kurzem mit dem Kona in den indischen Markt für Elektroautos eingestiegen und arbeitet auch an der Einführung eines Massenmarkt-Elektrofahrzeugs.
Im vergangenen Jahr erwog Toyota Kirloskar in Indien einen ähnlichen Schritt, um eine Machbarkeitsstudie für das Mirai-Brennstoffzellenfahrzeug durchzuführen, nachdem die Nation beschlossen hatte, den Zoll auf wasserstoffbetriebene Fahrzeuge von 28 auf zwölf Prozent zu senken. Trotz niedrigerer Zölle sind Brennstoffzellenautos jedoch mit hohen Einfuhrzöllen konfrontiert. Zu den weiteren Herausforderungen zählen die fehlende Ladeinfrastruktur in Indien und hohe Preise im Vergleich zu Elektrofahrzeugen, die gerade erst an Popularität gewinnen.