
Hyundai bezieht in China die Batterien
für seine elektrisch angetriebenen Modelle (im Bild der Sonata PHEV) vom chinesischen Unternehmen CATL. (Bild: Hyundai)
Die Entscheidung Hyundais für CATL steht nicht zuletzt vor wirtschaftspolitischem Hintergrund. So hat das chinesische Ministerium MIIT Ende 2016 in einer Regulierungsvorlage zur Subventionierung von “New Energy Vehicles (NEV) auch einen Passus mit Bezug zu den Batterien eingefügt. Demnach ist unter anderem Voraussetzung für eine Subvention, dass der liefernde Batteriehersteller über eine Produktionskapazität von über acht GWh im Land bei der Fertigung von Lithium-Ionen-Batterie verfügen muss. Bislang erfüllen nur BYD und CATL diese Kapazitätsvoraussetzung – im Gegensatz zu LG Chem, dem bisherigen Batterielieferanten.
Für Hyundai hatte das konkrete Folgen: so wurde der Marktstart des Sonata Plug-in-Hybrid bis Ende 2018 verschoben, weil das Modell eben nicht mit vorschriftskonformen Batterie ausgestattet ist. Dadurch steht das Fahrzeug nicht auf der NEV-Liste, was wiederum Voraussetzung ist, um in den Genuss staatlicher Subventionen kommen. Ohne diese ist das Auto schlicht nicht konkurrenzfähig.
Start des Hyundai Sonata PHEV verschoben
Unabhängig von den wirtschaftspolitischen Aspekten wächst CATL stark. Das Unternehmen beliefert unter anderem BMW Brilliance in China und hat erst kürzlich Niederlassungen in Berlin und München eröffnet. Für Schlagzeilen sorgte CATL Ende Januar durch die Bekanntgabe, dass man 22 Prozent der Anteile an Valmet Automotive übernommen hat.
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