Mary Barra, GM Chair und Chief Executive Officer; Euisun Chung, Executive Chair der Hyundai Motor Group

GM-CEO Mary Barra und Euisun Chung, Executive Chair der Hyundai Motor Group, prüfen eine umfassende Kooperation ihrer Unternehmen. (Bild: Hyundai)

In wirtschaftlich turbulenten Zeiten suchen Unternehmen nicht selten Ihre Rettung in Partnerschaften. Dass das längst nicht nur für kleinere Autohersteller oder Zulieferer gilt, die über gebündelte Stärke nach kritischer Größe streben, zeigt die Absichtserklärung zweier Branchengrößen, die das globale Automobilgeschäft durchrütteln könnte:

Wie Hyundai und GM – immerhin auf den Rängen drei und fünf der größten Autobauer der Welt – bekanntgeben, prüfen die beiden OEMs eine umfangreiche Zusammenarbeit in wichtigen strategischen Bereichen, wie es heißt.

Man suche derzeit nach Möglichkeiten, die „komplementäre Größe und Stärken zu nutzen, um Kosten zu senken und den Kunden schneller eine breitere Palette von Fahrzeugen und Technologien zur Verfügung zu stellen“, teilen die beiden Autobauer mit.

In welchen Bereichen wollen Hyundai und GM kooperieren?

Konkret prüfen Hyundai und GM die gemeinsame Entwicklung und Produktion von Pkw und Nutzfahrzeugen, Verbrennungsmotoren sowie sauberen Energie-, Elektro- und Wasserstofftechnologien. Zudem werde eine gemeinsame Beschaffung in Bereichen wie Batterierohstoffen oder Stahl geprüft.

„Unser Ziel ist es, die Größe und Kreativität beider Unternehmen freizusetzen, um den Kunden noch wettbewerbsfähigere Fahrzeuge schneller und effizienter liefern zu können", sagt GM-CEO Mary Barra. Auch der Vorstandsvorsitzende der Hyundai Motor Group, Euisun Chung, betonte das gemeinsame Streben nach besserer Wettbewerbsfähigkeit in Schlüsselmärkten und bessere Kosteneffizienz.

Wann die Ergebnisse der Sondierung stehen sollen, gaben die beiden OEMs nicht bekannt. Unverzüglich wolle man nun die Gespräche aufnehmen.

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