Zudem prüft Hyundai Motor den Bau einer neuen Fabrik im profitabelsten Automarkt der Welt, wodurch tausende von neuen Arbeitsplätzen entstehen würden.
Der Konzern, zu dem auch Kia Motor gehört, kündigte an, das Geld in den kommenden fünf Jahren in die Forschung und Entwicklung neuer Technologien wie selbstfahrende Autos und in die Aufrüstung bestehender Werke zu stecken.
"Der US-Markt ist wichtig für unseren Erfolg als globaler Autohersteller", sagte Hyundai-Motor-President Chung Jin-haeng zu ausländischen Journalisten. "Wir werden unsere Präsenz in dem Schlüsselmarkt ausbauen. Unsere Investition wird die US-Bestrebungen zur Schaffung von mehr Stellen unterstützen."
Hyundais Investitionsvolumen steigt um 50 Prozent
Diese Ankündigung kommt zu einer Zeit, da der designierte US-Präsident Donald Trump Druck auf die Autobranche macht, mehr Fahrzeuge in den USA zu bauen. Trump drohte den Herstellern über Twitter mit Strafzöllen.
Toyota hat seither das Engagement des Konzerns in den USA hervorgehoben. Der japanische Autobauer kündigte in der vergangenen Woche an, in den nächsten fünf Jahren 10 Milliarden US-Dollar in den USA investieren zu wollen. Fiat Chrysler will 1 Milliarde Dollar in zwei bestehende US-Werke investieren, was 2.000 neue Stellen schaffen würde.
Der Investitionsplan von Hyundai ist um fast 50 Prozent höher als die 2,1 Milliarden Dollar, die der Konzern in den vorangegangenen fünf Jahren in den USA investiert hat. Der südkoreanische Konzern veröffentlicht selten seine Investitionspläne für einzelne Länder.
Laut Chung prüft Hyundai zudem den Bau einer neuen Fabrik in den USA, um hochmargige, stark nachgefragte Modelle wie einen auf den US-Markt zugeschnittenen SUV und die Premiumlimousine Genesis. Hyundai hat derzeit ein Werk in Montgomery im Bundesstaat Alabama. Kia betreibt ein Werk in Georgia.