Das gaben Bundesfinanzminister Wolfgang Schäuble (CDU), Wirtschaftsminister Sigmar Gabriel (SPD) und Verkehrsminister Alexander Dobrindt (CSU) bei einer Pressekonferenz bekannt. Demnach soll es 4.000 Euro für reine E-Autos und 3.000 Euro für Fahrzeuge mit gemischtem Antrieb (Plug-In-Hybride) geben.
Die Prämien sollen bis längstens 2019 gezahlt werden, für Autos mit einem Nettoanschaffungspreis von über 60.000 Euro soll es aber überhaupt keine Prämie geben. Die Kosten von 1,2 Milliarden Euro sollen je zur Hälfte vom Bund und der Autoindustrie aufgebracht werden. "Die hälftige Förderung durch den Bund hängt von einer entsprechenden Förderung durch den Hersteller ab", heißt es in einem Pressepapier der Regierung.
"Wir haben vereinbart, dass der Bund insgesamt rund eine Milliarde Euro zur Verfügung stellen wird", sagte Schäuble. Zur Verbesserung der Ladeinfrastrukur will der Bund nach seinen Angaben von 2017 bis 2020 eine Summe von 300 Millionen Euro bereitstellen - davon 200 Million für die Schnelllade-Infrastruktur. Mit weiteren 100 Millionen Euro wolle der Bund "dafür sorgen, dass mindestens 30 Prozent vom Fuhrpark des Bundes Elektrofahrzeuge sind". Das Programm solle ab dem für Mai geplanten Kabinettsbeschluss gelten.