Vorfahrt auf der neuen Architektur, die derzeit bei der Geely-Tochter China Euro Vehicle Technology (CEVT) in Göteborg entwickelt wird, hat aber die chinesische Muttergesellschaft. Möglicherweise schon Anfang 2017 sollen eine Geely C-Segment-Limousine und ein Geely SUV auf der Plattform gebaut werden. Diese Fahrzeuge wollen die Chinesen dann offenbar auch in Europa, möglicherweise auch in den USA anbieten. Angesichts der starken Absatzzuwächse bei Fahrzeugen in Geländegänger-Optik wird auch das Premierenauto der Schweden auf der Plattform ein SUV werden. IHS geht davon aus, dass 2018 als erstes Auto der XC40 gebaut wird. Das Produktionsvolumen des Fahrzeugs siedeln die Marktexperten in der Hochphase im Jahr 2020 bei etwa 75.000 Einheiten jährlich an. Der Produktionsstart für den V40 wird 2019 erwartet.
Während die Geely-Modelle – 2018 soll bereits ein Stufenheck-Fahrzeug folgen – ausschließlich in Chinagebaut werden, rechnet IHS damit, dass Volvo seine C-Segment-Autos sowohl im belgischen Ghent wie auch in China fertigen wird.
Die CMA-Plattform sei für den chinesisch-schwedischen Konzern von hoher Bedeutung, schaffe diese für Volvo doch die Voraussetzung, im wachstumsstarken Segment der kompakten Premiumfahrzeugen mitzumischen. Die aktuellen Modelle werden noch auf der C1-Plattform vom einstigen Volvo-Eigner Ford gebaut. Auf der anderen Seite ermögliche es Geely den Bau global wettbewerbsfähiger Volumenmodelle. Durch den modularen Aufbau der Architektur sei eine ausreichende Differenzierung der Modelle möglich.
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Frank Volk