
Für den restlichen Jahresverlauf zeigt man sich vorsichtig optimistisch: Im für Infineon wichtigen Automobilmarkt seien konkrete Anzeichen einer Erholung zu erkennen. (Bild: Infineon)
Unter dem Strich verbuchte der Chiphersteller aus Neubiberg bei München wegen der Integration des US-Zukaufs Cypress einen Verlust. Für den restlichen Jahresverlauf ist der DAX-Konzern vorsichtig optimistisch, im für Infineon wichtigen Automobilmarkt seien konkrete Anzeichen einer Erholung zu erkennen.
Das Segmentergebnis fiel im Quartal per Ende Juni um 20 Prozent zum Vorquartal und um 31 Prozent zum Vorjahreszeitraum auf 220 Millionen Euro. Analysten hatten im Konsens mit 122 und dementsprechend deutlich weniger gerechnet. Die viel beachtete Segmentergebnismarge ging auf 10,1 Prozent von 13,8 Prozent im Vorquartal zurück.
Im größten Geschäftssegment Automotive fuhr Infineon einen operativen Verlust von 24 Millionen Euro ein - hier standen im Vorquartal noch 51 Millionen Euro Gewinn. Alle anderen Segmente machten Gewinn.
Der Umsatz legte moderat um 9 Prozent zum Vorquartal auf 2,17 Milliarden Euro zu. Infineon profitierte von der kalifornischen Cypress Semiconductor, deren Ergebnis seit Mitte April bilanziert wird.
Netto verbuchte Infineon einen Fehlbetrag von 120 Millionen Euro. Hier schlugen unter anderem Integrationskosten für Cypress zu Buche. Der Verlust je Aktie lag bei 11 Cent.
Im vierten Quartal rechnet Infineon einen Umsatz von 2,3 bis 2,6 Milliarden Euro. In der Mitte der Umsatzspanne wird die Segmentergebnismarge bei etwa 14 Prozent gesehen. Im Gesamtjahr wird der Umsatz bei 8,5 Milliarden Euro gesehen, bisher hatte Infineon 8,4 Milliarden Euro Umsatz in Aussicht gestellt.
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