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Automotive-Chip von Infineon: Die Abkühlung in China kann der Chiphersteller nur zum Teil durch das boomende US-Geschäft kompensieren. (Bild: Infineon)

Infineon erzielt 40 Prozent seines Umsatzes mit Halbleitern für die Automobilindustrie, für die China von zentraler Bedeutung ist. Wenn es in der Branche stärkere Einbrüche gebe, “merken wir das natürlich”, sagte Infineon-Vorstandschef Reinhard Ploss in einer Telefonkonferenz.

“Ein Teil des angepassten Ausblicks geht auf das Autogeschäft in China zurück”, sagte Ploss. Infineon hatte am Morgen (30.7.) mitgeteilt, dass im laufenden Geschäftsjahr 2015/16 voraussichtlich nur das untere Ende der angepeilten Wachstumsspanne erreicht wird. Zudem fiel der Ausblick für das laufende vierte Quartal verhalten aus.

Die Abkühlung in China könne nur zum Teil durch das boomende US-Geschäft kompensiert werden. Der Vorteil in Nordamerika sei, dass dort SUVs beliebt sind, die einen deutlich höheren Elektronik-Anteil haben. Insgesamt sei das aktuelle Quartal aber “etwas softer für Autos”, so Ploss.

In den anderen Sparten sei die Schwäche der lokalen Verbrauchernachfrage nicht zu spüren. Ploss begründete das damit, dass viele der von Infineon nach China gelieferten Produkte in Geräte verbaut werden, die die Kunden wiederum in alle Welt exportieren.

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Dow Jones Newswires/ks

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