Schnellladestation von innogy

Schnellladestation von innogy an der Autobahnraststätte Lennhof: (Bild: innogy)

Das deutsche Energieunternehmen innogy kündigt die Übernahme des US-amerikanischen eMobility-Anbieters BTCPower (Broadband TelCom Power) an. Die Transaktion verschaffe innogy ein komplettes Schnelllade-Produktportfolio für den nordamerikanischen Markt und Zugang zu Produktionskapazitäten mitsamt dem dazugehörigen Fachwissen, hört man. Dies garantiere "schnelle Lieferzeiten sowie hervorragende Qualität für die kundenfreundlichen Komplettlösungen von innogy", heißt es in einer Mitteilung des Energieunternehmens. Weiter heißt es darin, dass BTCPower innogys finanzielle Stärke und Know-how nutzen könne, um sein Wachstum und die Wettbewerbsfähigkeit in den Elektromobilitätsmärkten zu verstärken. BTCPower werde weiterhin als eigenständiges Unternehmen agieren. Das Management-Team soll wie bisher in der Zentrale im kalifornischen Santa Ana und am kürzlich erweiterten Produktionsstandort in Cebu auf den Philippinen das Geschäft leiten.

Wie innogy weiter mitteilt, hat man mit BTCPower bereits bei verschiedenen Pilotprojekten zusammengearbeitet. Die BTCPower-Mitarbeiter seien ausgewiesene Elektromobilitätsexperten für den US-Markt und die Ladesäulen fügen sich nahtlos in das Backend von innogy ein, heißt es. Martin Herrmann, Vertriebsvorstand der innogy SE: „Mit der Investition in BTCPower bauen wir unsere Präsenz auf dem amerikanischen Markt weiter aus. Elektromobilität erlebt in den Vereinigten Staaten derzeit einen Boom, die USA sind weltweit einer der attraktivsten Märkte für Elektromobilität."  Frank Meza, Präsident und Vorstandsvorsitzender von BTCPower: „Angesichts der aktuellen Entwicklungen in unserer Branche ist dies der ideale Zeitpunkt für uns, Teil des innogy-Teams zu werden.“ Jetzt sei man noch besser dafür aufgestellt, die passenden Ladesysteme für die wachsende Vielfalt an elektromobilen Fahrzeugen bereitzustellen, so Meza.

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