Die japanischen Autohersteller waren bis vor einigen Jahren führend in der Elektrifizierung von Fahrzeugen. In letzter Zeit haben andere Autohersteller wie Tesla, Byton oder deutsche Autohersteller jedoch für deutlich mehr Aufsehen bei Elektroautos gesorgt. Jetzt geben die Japaner und allen voran Toyota jedoch Elektro-Vollgas.
Mittlerweile haben die meisten japanischen Autobauer ihre Elektrolethargie abgelegt und arbeiten mit Hochdruck an Modellen mit Elektrontrieben. Denn der Glanz von Hybriden wie dem Toyota Prius oder einem Elektrovolumenmodell wie dem Nissan Leaf ist mittlerweile längst verflogen. Toyota beispielsweise hat sein Umsatzziel für die Elektrifizierung vor kurzem um fünf Jahre vorgezogen und die Popularität der Technologie deutlich gesteigert. Der Autohersteller plant nun, die Hälfte seines weltweiten Umsatzes bis 2025 mit Elektrofahrzeugen zu versorgen - fünf Jahre vor den vorherigen Plänen.
Das Unternehmen wird eine Partnerschaft mit Chinas Contemporary Amperex Technology (CATL) und BYD eingehen, um die Batterieversorgung sicherzustellen, währenddessen ist der Plan, in den kommenden Jahren weltweit mehr als 10 Elektroautos auf den Markt zu bringen. In einer Erklärung gab der Autohersteller an, dass seine Investitionen in die Entwicklung von Elektrofahrzeugbatterien im Laufe des Jahrzehnts voraussichtlich 13 Milliarden US Dollar übersteigen werden. Im Januar 2019 einigten sich Panasonic und Toyota auf die Gründung eines Joint Ventures für prismatische Fahrzeugbatterien. Das Joint Venture soll eine Geschäftsstruktur für die stabile Lieferung wettbewerbsfähiger Batterien an verschiedene Autohersteller schaffen.