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Der SUV-Marktanteil stieg auf 21,2 Prozent, der der Geländewagen auf 9,4 Prozent. Das KBA unterscheidet zwischen den Segmenten SUV und Geländewagen, dies hat mit optischen und technischen Merkmalen zu tun. Die Hersteller vermarkten die Fahrzeuge aber meistens als SUVs. (Bild: Pixabay)

Der SUV-Boom auf dem deutschen Automarkt hält ungebrochen an. Im Juni stiegen die Neuzulassungen bei den Sportgeländewagen im Vergleich zum Vorjahresmonat um 6,2 % auf rund 68.500 Fahrzeuge, wie das Kraftfahrt-Bundesamt (KBA) in Flensburg am Freitag (5. Juli 2019) mitteilte. Das Segment Geländewagen legte um 2,5 % auf rund 30.500 Autos zu. Insgesamt wurden wie bereits bekannt 325.000 Wagen neu zugelassen.

Der SUV-Marktanteil stieg auf 21,2 %, der der Geländewagen auf 9,4 %. Das KBA unterscheidet zwischen den Segmenten SUV und Geländewagen, dies hat mit optischen und technischen Merkmalen zu tun. Die Hersteller vermarkten die Fahrzeuge aber meistens als SUVs.

Ein Vergleich mit den Zulassungen vor fünf Jahren zeigt, wie sehr SUVs zugelegt haben. Im Juni 2014 hatten sie noch einen Marktanteil von 9,8 %, Geländewagen von 7,4 %. Demgegenüber lag die Kompaktklasse mit Modellen wie dem VW Golf oder dem Opel Astra vor fünf Jahren noch bei einem Marktanteil von 26,8 %. Dieser Anteil ist im Juni 2019 auf 20,7 % geschrumpft.

Umweltverbände sehen den Boom bei SUV seit langem kritisch. Beim BUND etwa heißt es, der Trend laufe den Bemühungen um mehr Klimaschutz voll zuwider. „Sie sind zu schwer, zu groß, damit grundsätzlich ineffizient und bedrohen damit alle gesetzten gesellschaftlichen Ziele“, sagte ein Sprecher.  Für die Hersteller allerdings sind SUVs ein lohnendes Geschäft, weil ihr Verkauf mehr Rendite abwirft als bei Klein- und Kompaktwagen.

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dpa