
VW-Chef Herbert Diess (hier bei der Vorstellung des elektrischen I.D.) sieht die Kernmarke der Wolfsburger auf gutem Weg zu höheren Gewinnzielen. (Bild: VW)
Wie Volkswagen am Montag (30. Oktober) mitteilte steigen die Umsatzerlöse stiegen die Umsatzerlöse in der seit Jahresbeginn gültigen neuen Abgrenzung zwischen Marke und Konzern um 8,3 Prozent gegenüber dem Vorjahr auf 58,9 Milliarden Euro. Das operative Ergebnis vor Sondereinflüssen konnte Volkswagen in den ersten neun Monaten mehr als verdoppeln und kam auf auf 2,5 (1,2) Milliarden Euro.
Trotz Diesel-Lasten Rendite-Ziel leicht angehoben
Dem steht, etwa in gleicher Höhe, die vom Konzern bereits angekündigte und in der Marke im dritten Quartal verbuchte zusätzliche Vorsorge für das Rückkauf-/Nachrüstprogramm von 2,0l-TDI-Fahrzeugen in Nordamerika gegenüber. Um diesen Sondereinfluss bereinigt, hat die Marke nach neun Monaten ihre operative Marge auf 4,3 (1,6) Prozent verbessert. Angesichts der guten Entwicklung hat Volkswagen die Prognose für das Gesamtjahr 2017 leicht angehoben. Der Markenvorstand rechnet mit einer moderaten Überschreitung der bisher prognostizierten Spanne von 2,5 bis 3,5 Prozent operativer Umsatzrendite (vor Sondereinflüssen).
Zum Ergebnis sagte Diess: "Die Marke Volkswagen setzt die Strategie Transform 2025+ konsequent um. Unsere Modelloffensive zahlt sich zunehmend aus, die Turnaround- Programme in den Märkten greifen, insgesamt zeigt die strategische Neuausrichtung der Marke gute Ergebnisse. Dabei haben wir unsere operative Ertragskraft schneller als erwartet verbessert und wir sind auf einem guten Weg, unsere zentralen strategischen Ziele zu erreichen: Volkswagen wettbewerbsfähig für die Mobilität von morgen aufzustellen".
Die positive Entwicklung der Marke Volkswagen in den ersten neun Monaten spiegle sich entsprechend in den Auslieferungszahlen wider. Bis Ende September wurden weltweit 4,49 Millionen Fahrzeuge ausgeliefert, das entspricht einem Plus von 2,7 Prozent gegenüber dem Vorjahr. Dabei haben die Auslieferungen im Jahresverlauf deutlich an Schwung gewonnen. Vor allem die Verkäufe in der Region Südamerika konnten in den ersten neun Monaten deutlich zulegen (+24,0 Prozent). Auch im Heimatmarkt Deutschland, wo die Auslieferungen im Jahresverlauf durch die Debatte über die Zukunft des Dieselantriebs beeinträchtigt wurde, zeichnet sich eine Erholung ab.
„Volkswagen hat mit neuen Modellen und der damit verbundenen Entwicklung der Auslieferungen im bisherigen Jahresverlauf starke Zeichen gesetzt. Wir wachsen wieder in allen Regionen – und haben allen Grund, zuversichtlich nach vorn zu blicken", so Jürgen Stackmann, Vertriebsvorstand der Marke.
VW T-Roc: Erfolgsrezept
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