„Kia hat weltweit bereits mehr als 100.000 BEVs verkauft, seitdem wir mit dem Kia Ray EV im Jahr 2011 unser erstes batterieelektrisches Fahrzeug auf den Markt gebracht haben“, erklärt der CEO des südkoreanischen Herstellers, Ho Sung Song. „Seitdem haben wir begonnen, verschiedene BEVs für den weltweiten Markt vorzustellen und Pläne angekündigt, diesen Prozess in den nächsten Jahren zu beschleunigen.“ Durch den Fokus auf elektrische Antriebe strebe man bis zum Jahr 2029 an, rund 25 Prozent der weltweiten Verkäufe mit batterieelektrischen Fahrzeugen zu bestreiten.
In einem ersten Schritt sollen gemäß der zu Jahresbeginn vorgestellten Unternehmensstrategie Plan S bis zum Jahr 2025 insgesamt elf batterieelektrische Modelle erhältlich sein und einen Anteil von 20 Prozent an den Verkäufen in den wichtigsten Märkten erreichen. Im Jahr 2021 möchte Kia das erste neue Modell präsentieren, das derzeit auf den Codenamen CV hört. Mit Hilfe der neuen Electric-Global Modular Platform (E-GMP) möchten die Südkoreaner daran anschließend verschiedene Mobilitätsszenarien mit den eigenen Fahrzeugen abdecken.
Gleichzeitig möchte Kia die Service-Infrastruktur für BEVs in den kommenden Jahren ebenso erweitern wie das eigene Ladenetzwerk. In Südkorea sollen bis 2030 rund 1.500 Ladepunkte entstehen, in Europa sind 2.400 Stationen vorgesehen. Durch Kooperationen etwa mit dem Ladenetzwerk Ionity soll die Ladestruktur weiter wachsen. In China und den USA ist Kia noch auf der Suche nach entsprechenden Partnern.