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Knorr-Bremse ist ZF beim Kampf um Haldex nicht zum erstem Mal mit einer Offerte in die Parade gefahren. (Bild: Haldex)

Die aktuelle Offerte von Knorr-Bremse ist deutlich höher als von Konkurrent ZF Friedrichshafen, der mit seinem jüngsten Angebot von 110 Kronen die Unterstützung des Haldex-Managements gewonnen hatte.

"Unsere Perspektiven bleiben unverändert: Wir sind fest entschlossen, die Verbindung von Haldex und Knorr-Bremse umzusetzen", sagte Knorr-Bremse-Chef Klaus Deller laut Mitteilung. Das Unternehmen hält bereits 11,35 Prozent der Haldex-Anteile.

Knorr-Bremse ist ZF beim Kampf um Haldex schon vorher mit einer Offerte in die Parade gefahren. Am Mittwoch (15. September) jedoch empfahl das Board von Haldex den Aktionären, die Offerte von ZF anzunehmen. Eine Rolle spielte dabei auch, dass das Angebot von ZF wesentlich früher als das Gegenangebot abgeschlossen werden könne und somit eine höhere Transaktionssicherheit biete.

ZF Friedrichshafen teilte denn auch mit, grünes Licht von sämtlichen beteiligten nationalen Kartellbehörden bekommen zu haben. Zugleich meldeten die Friedrichshafener, bereits einen Gesamtanteil von 21,24 Prozent an den Schweden zu besitzen und mit weiteren Investoren zu sprechen, um die Beteiligung aufzustocken.

Neben dem höheren Angebot von Knorr-Bremse, das Haldex nun mit 5,53 Milliarden Kronen oder umgerechnet rund 580 Millionen Euro bewertet, senkte das Unternehmen auch die Mindestannahmeschwelle auf mehr als 50 Prozent der Aktien.

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