Horst Binnig, CEO der Rheinmetall Automotive

Horst Binnig, CEO der Rheinmetall Automotive. (Bild: Thomas Frank / Katja Zern)

Ziel ist es, die Leistungsfähigkeit beider Bereiche zu optimieren, um so die Schlagkraft des Konzerns in den Geschäftsfeldern insgesamt zu stärken. Selbstverständlich zielt dieser strategische Schritt darauf ab, Wachstum zu generieren und die Marktpositionen auszubauen.

In der Automotive-Sparte widmet die Gruppe sich verstärkt auch neuen Formen der Mobilität, bei denen der Verbrennungsmotor nicht zwingend im Mittelpunkt steht. Daneben versteht sich die Defence-Sparte längst nicht mehr als klassische „Rüstungsschmiede“ – denn das wehrtechnische Systemhaus folgt heute einem erweiterten Sicherheitsbegriff und bietet Produkte und Technologien, die – ausgerichtet auf heutige und künftige Bedrohungen – für Sicherheit im zivilen wie auch im militärischen Bereich sorgen. Laser-Effektoren, vernetzte Verbünde von Fahrzeugen, Systeme zum Objektschutz, zur Drohnen-Detektion oder zur Fernüberwachung des Flugbetriebs an Flughäfen sind nur einige Beispiele.

Strategieprogramm "ONE Rheinmetall"

Der Vorstandsvorsitzender der Rheinmetall Group, Armin Papperger: „Unsere Vision ist, eine Gruppe für führende Technologien in Mobilität und Sicherheit zu sein. Deshalb haben wir das Strategieprogramm ‚ONE Rheinmetall‘ auf den Weg gebracht: Um die Kompetenzen der beiden Sparten Automotive und Defence konzernübergreifend besser zu vernetzen.“

Horst Binnig, im Vorstand der Rheinmetall Group für Automotive verantwortlich: „Mit der Initiative ‚ONE Rheinmetall’ legen wir einen übergreifenden und einheitlichen strategischen Rahmen fest, der das Miteinander im Konzern positiv verändern wird und der ein neues Bild des Unternehmens in der Öffentlichkeit entstehen lässt. Denn insbesondere die Aktivitäten Rheinmetalls im zivilen Bereich, also der Automobil-zulieferung, standen bisher in der öffentlichen Wahrnehmung häufig im Schatten der Wehrtechnik-Sparte Rheinmetall Defence – und dies, obwohl Automotive rund die Hälfte zum Gesamtumsatz des Konzerns in Höhe von rund 5,2 Milliarden Euro im Geschäftsjahr 2015 beisteuerte.“

Neue Logos folgen der Namensänderung

Unter dem Dach der Rheinmetall Group soll auch eine durchgängige Unternehmenskultur entstehen, sowie ein einheitliches Auftreten nach außen. Der neue Auftritt wird von neuen Logos begleitet: Die Dachmarke heißt künftig Rheinmetall Group. Unter diesem Namen präsentiert sich Rheinmetall künftig als ein integrierter Technologiekonzern, dessen Sparten auf unterschiedlichsten Ebenen gemeinsam agieren.

„Unsere Automotive-Sparte KSPG wird künftig Rheinmetall Automotive heißen und somit die Konzernzugehörigkeit im Namen zum Ausdruck bringen,“ erklärt Horst Binnig. „Die weltweit bekannten Premiummarken Kolbenschmidt, Pierburg und Motorservice bleiben unverändert bestehen. Ihre Markenzeichen werden lediglich optisch modernisiert und mit einem Zusatz versehen, der auf Rheinmetall Automotive und somit direkt auf die Zugehörigkeit zum Rheinmetall-Konzern verweist.“

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