Peter Mohnen, CEO der KUKA AG

Millionenauftrag für den Automatisierungskonzern: „Elektromobilität ist weltweit ein absoluter Zukunftsmarkt“, so Peter Mohnen, CEO der Kuka AG. (Bild: Kuka Aktiengesellschaft)

Den Zuschlag zur Planung und Lieferung der vollautomatisierten Batterie-Pack-Linie habe man im vierten Quartal 2019 erhalten, teilt das Unternehmen mit. Ab 2021 sollen auf der Produktionsanlage Batteriesysteme für voll-elektrische Fahrzeuge im Premiumsegment produziert werden. Zu den Herausforderungen der Produktionslinie zählen laut Kuka die anspruchsvollen Prozessschritte, die hohe Kapazität und technische Verfügbarkeit, die Qualitätsanforderungen sowie das systematische Erfassen aller relevanten Prozessdaten.

Hierfür setze man umfassendes Technologie-Know-how ein sowie über fünfzig Industrieroboter: von der Zuführung, Reinigung und Vermessung der Batterierahmen, der Prüfung der zu verbauenden Batterie-Module, über das Auftragen von Wärmeleitpaste, das Fügen und Verschrauben der einzelnen Module im Batterierahmen, der elektrischen Kontaktierung, Abdichtung und Verschraubung des Gehäusedeckels bis hin zur Dichtigkeitsprüfung und Qualitätskontrolle am Ende der Linie.

Wie man beim Unternehmen betont, werde bei der Batterieproduktion die Rückverfolgbarkeit der verbauten Komponenten und der individuellen Fertigungsschritte immer wichtiger. Das Portfolio rund um die „digitale Fabrik“ liefere hierfür entscheidende Vorteile. So biete der Steuerungsstandard "miKUKA" eine effiziente Technologieplattform, um über die Benutzerschnittstelle eine einfache, transparente Bedienung und Überwachung der Linie zu gewährleisten.

„Elektromobilität ist weltweit ein absoluter Zukunftsmarkt“, sagte Peter Mohnen, CEO der Kuka AG. „Wir sind stolz, dass Kuka hier mit seiner umfassenden Expertise und Erfahrung in der Automatisierung von Batterieproduktion überzeugt und wir unsere Kunden in der Automobilindustrie dabei unterstützen können, E-Mobilität Realität werden zu lassen.“

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