China_Ladeinfrastruktur_Elektromobilität

Die Schaffung einer Ladeinfrastruktur für Elektroautos ist eines der zentralen Themen im Zuge des Mobilitätswandels. Laut einem aktuellen Bericht wächst das Netz rasant. (Bild: Zinoro)

Das Ziel ist von Regierungsseite klar gesetzt. Im Jahr 2020 soll die Zahl neu zugelassener Elektroautos in China bei fünf Millionen Einheiten liegen. Als einer der wesentlichen Faktoren, um das zu erreichen, gilt die Schaffung einer entsprechenden Ladeinfrastruktur.  

Ein jetzt in China veröffentlichter Industriereport zeigt: Der Aufbau eines landesweiten Ladenetzwerks kommt mit großen Schritten voran. Aus dem in staatlichen Medien publizierten Report geht hervor, dass, Stichtag Ende Januar 2019, innerhalb eines Jahres 853.000 neue Ladestationen errichtet wurden, das sind 80 Prozent mehr als im Jahr zuvor. Allein im Januar seien 44.000 neue Stationen gebaut worden. Allerdings: Über 76 Prozent der neuen Station wurden in den Metropolen errichtet, auf dem Land sieht es immer noch eher mau aus.

Der Aufbau einer landesweiten Ladeinfrastruktur ist eines der großen Ziele der nationalen Entwicklungskommission. Dabei geht es nicht alleine um die Stückzahl, innerhalb der nächsten drei Jahre soll das Netzwerk auf den neuesten technischen Stand gebracht werden.

China ist, stark angeschoben von der Politik, der größte und wichtigste Elektroautomarkt der Welt. 2018 wurden 1,26 Millionen NEVs verkauft, die große Mehrzahl davon entfiel auf rein elektrische Fahrzeuge.

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