Lear-Manager Kunkel: wer mit chinesischen OEM arbeitet, ist derzeit besser dran.

Lear-Manager Kunkel: wer mit chinesischen OEM arbeitet, ist derzeit besser dran. (Bild: Lear)

Gegenüber dem Branchenblatt bestätigte der Asien-Pazifik-Chef der Lear-Sparten Seating und Electronics die Investmentpläne für die kommenden Jahre in China. Man werde trotz der aktuellen Marktschwäche die geplanten Aktivitäten nicht kürzen oder zeitlich strecken. Lear plant bis Ende 2016 die Eröffnung eines neuen Werks für Elektronik-Komponenten und eines für Sitze. Auf die eigene Geschäftsentwicklung in China blickt Kunkel zuversichtlich. Man werde besser abschneiden als der Markt.

Nach Einschätzung Kunkels sind derzeit Unternehmen besser dran, die chinesische Hersteller als Kunden haben. Diese hätten schneller auf die sich verändernden Marktbedingungen reagiert, in dem sie erheblich Kapazitäten im boomenden SUV-Bereich aufgebaut hätten. Weiteres kritisches Thema: die meisten Manager der globalen Unternehmen würden nur die Boomzeiten in China kennen, wüssten aber nicht, wie sie in Zeiten der Krise agieren müssten. Als kommende Probleme in China bezeichnete er Überkapazitäten und die steigenden Lohnkosten.

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fv

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