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Das neue Werk ist Teil eines größeren Elektromobilitäts-Vertrags zwischen LG und Indonesien, der ein Volumen von 9,8 Milliarden US-Dollar umfasst. (Bild: AdobeStock / S_E)

Die staatseigene Indonesia Battery Corporation (IBC) und das südkoreanische Unternehmen LG haben den Bau einer Batterieanlage im Wert von 1,2 Milliarden US-Dollar vereinbart. Dies berichtet die Nachrichtenagentur Reuters mit Verweis auf den indonesischen Investitionsminister Bahlil Lahadalia. Die Fabrik soll in Bekasi an der Ostgrenze der Hauptstadt Jakarta errichtet werden. "Die erste Bauphase wird eine Produktionskapazität von 10 GWh haben, welche später für Elektrofahrzeuge von Hyundai verwendet wird", erläuterte Lahadalia. Einen Zeitrahmen für das Projekt nannte er nicht. Allerdings solle der Bau „in naher Zukunft“ vonstattengehen.

Das Werk ist Teil eines größeren Elektromobilitäts-Vertrags zwischen LG und Indonesien, der ein Volumen von 9,8 Milliarden US-Dollar umfasst. „Mit einem Viertel der weltweiten Nickelerzreserven, einem wichtigen Batteriematerial, verfügt Indonesien über ein erhebliches Potenzial für die Herstellung von Batterien für Elektrofahrzeuge. Das Land hat sein Potenzial nicht frühzeitig erkannt, aber in der jüngeren Vergangenheit erhebliche Fortschritte bei der Etablierung in der Lieferkette für Elektrofahrzeugbatterien erzielt“, fasst Bakar Sadik Agwan, Senior Automotive Consulting Analyst bei GlobalData, die Lage zusammen.

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