Mitarbeiter an der Fahrzeugproduktion

Nun ist auch PSA ins Visier der Justiz geraten. (Bild: PSA)

Es gebe den Verdacht der Täuschung, berichtete die Nachrichtenagentur AFP unter Berufung auf Justizkreise. Das Unternehmen äußerte sich am Dienstag zunächst nicht dazu. Der PSA-Konzern will den zu General Motors gehörenden Autobauer Opel übernehmen.

Die Pariser Wettbewerbsbehörde DGCCRF hatte nach dem Abgas-Skandal bei Volkswagen Untersuchungen aufgenommen. Sie nahm Stickoxid-Emissionen bei Fahrzeugen von etwa einem Dutzend Hersteller ins Visier, um mögliche Verbrauchertäuschungen aufzuspüren. Im Februar hatte die Behörde ein Dossier mit Erkenntnissen zu PSA an die Staatsanwaltschaft übermittelt. Offen war bislang, ob die Justiz auch Ermittlungen aufnimmt.

Bei VW, Renault und Fiat Chrysler (FCA) hatten die Wettbewerbshüter bereits die Justiz angerufen, die jeweils Ermittlungen aufnahm. Im Fall von Opel hatte die Behörde mitgeteilt, keine Hinweise auf Verbrauchertäuschung entdeckt zu haben.

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dpa