Volkswagen Jetta

Der Jetta ist in den USA ein Bestseller: Mehr als 3,2 Millionen Exemplare wurden in Nordamerika schon verkauft.

Volkswagen hat seine Verkäufe auf dem insgesamt eher schwächelnden US-Automarkt im April abermals kräftig gesteigert. Dank eines reißenden Absatzes des neuen Jettas und anhaltend hoher Nachfrage nach den SUVs Atlas und Tiguan wurde das Unternehmen laut Mitteilung vom Mittwoch 31 309 Neuwagen mit dem VW <DE0007664039>-Logo bei US-Kunden los. Das entspricht einem Anstieg von 8,7 Prozent verglichen mit dem Vorjahreswert. Im bisherigen Jahresverlauf steht ein Absatzplus von 3,9 Prozent zu Buche.

Damit macht VW auf dem US-Markt, wo die Verkäufe nach dem Abgasskandal zeitweise eingebrochen waren, weiter deutlich an Boden gut. Für die anderen deutschen Hersteller lief es im vergangenen Monat weniger rund. Einen besonders herben Dämpfer erlitt VWs Oberklassetochter Audi , bei der die Verkäufe um 21 Prozent einbrachen. Bei Porsche betrug das Minus "nur" knapp 10 Prozent. Auch Daimler  geriet mit seiner Marke Mercedes-Benz unter die Räder - hier betrug das Minus knapp 15 Prozent. Der Rivale BMWschaffte mit seiner Stammmarke immerhin ein Plus von 1,4 Prozent.

Insgesamt stehen die Zeichen auf dem US-Markt nach jahrelangem Absatz-Boom weiter auf Abschwung, im April hielten sich die Amerikaner beim Autokauf erneut eher zurück. So mussten große Hersteller wie Fiat Chrysler oder Toyota starke Absatzeinbußen verkraften, branchenweit zeichnet sich der vierte Monat mit sinkenden Verkäufen in Folge ab.

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dpa