Zulieferer haben es bekanntlich nicht leicht in der automobilen Wertschöpfungskette, auch wenn derzeit die Freude über die "Wiedergeburt nach der Krise" überwiegt. Aber niemand weiß besser als sie selbst, welche Prädikate zusammen kommen müssen, damit aus einem Zulieferer ein ‚hidden champion‘ wird. So ist das auch bei der Marquardt-Gruppe. Stolzes Familienunternehmen, das ist das eine. Eine lange zurück reichende Tradition – in diesem Fall bis 1925 – ist das andere. Der Standort: Baden-Württemberg und Bayern, auch das ist eine gute Rückversicherung für erfolgreiches Unternehmertum in der Autoindustrie. Die Prädikate von Rietheim-Weilheim oder Garching sind ja nicht jedem bekannt, liegen aber nachweislich auf der Hand. Zwei weitere Pluspunkte: die weltweite Präsenz, die sich in Firmenbroschüren so leicht ausspricht, aber für einen Mittelständler mit 500 Millionen Euro Umsatz wahrlich nicht einfach umzusetzen ist. Und vielleicht das Wichtigste: die Innovation, und dies auf einem Feld der Bedienelemente in Verbindung mit Elektromechanik und Elektronik, das von einer Entwicklungsgeschwindigkeit, Wettbewerbsintensität und Komplexität geprägt ist, wie kaum ein anderes. Hut ab, kann man da nur sagen! Der digitale Autoschlüssel öffnet Marquardt im wahrsten Sinne Türen und Tore für neues Wachstum. Pardon, ein Prädikat darf man nicht vergessen: die rund 5 000 Mitarbeiter der Gruppe. Sie sind der wahre Jungbrunnen und eine weitere Rückversicherung für künftige Innovationen.