Das aus einem Joint-Venture zwischen Suzuki und der indischen Regierung hervor gegangene Unternehmen ist in den westlichen Ländern nahezu unbekannt, in Indien und anderen Emerging Markets aber eine ganz große Nummer im Kleinwagensegment. Hier setzt der OEM auch seinen Schwerpunkt für die Zukunft. Um noch schneller und kostengünstiger zu produzieren, will der Autobauer nun offenbar auf eine Plattformstrategie einschwenken. So kündigte Entwicklungschef CV Raman gegenüber indischen Wirtschaftsmedien an, dass man die Zahl der Plattformen von derzeit acht für 16 Modelle auf drei oder vier reduzieren werde. Parallel dazu soll der Produktentwicklungszyklus von aktuell acht bis neun Jahren auf 6 Jahre verkürzt werden.
Mit dem Schwenk passe sich Maruti Suzuki nach Einschätzung von IHS Automotive der Produktionsstrategie von Suzuki an und könne damit in Zukunft noch deutlich mehr Synergien aus der Partnerschaft schöpfen. Alleine in Indien will der OEM im Jahr 2020 rund zwei Millionen Autos verkaufen.
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Frank Volk