Mazda_Fahrzeugproduktion_SUV

Auch bei Mazda steigt die Nachfrage nach SUVs immer stärker (im Bild der CX9). Dem trägt der Hersteller Rechnung und weitet die Produktion dieser Fahrzeuge aus. (Bild: Mazda)

Mazda plant, die Produktion von Sport Utility Vehicles in seinem japanischen Werk Hofu / Präfektur Yamaguchi zu erhöhen, um der wachsenden Nachfrage gerecht zu werden. Zunächst will man aus dem Werk eine höhere Auslastung heraus holen, im zweiten Schritt ist ein bauliche Erweiterung.

Das Mazda-Werk in Hofu produzierte bisher hauptsächlich Limousinen wie den Atenza (Mazda6), Axela (Mazda3) und Demio (Mazda 2). Erst Ende 2016 wurde mit dem CX-5 das erste SUV-Modell in die Fertigung genommen.

Mit dem Ausbau der SUV-Produktion im Werk Hofu will Mazda verstärkt die Nachfrage nach SUVs bedienen. Mazda strebt an, ein flexibles Produktionssystem zu schaffen, das bis zu 50 Prozent Crossover-Fahrzeuge produzieren kann, um sein weltweites Umsatzziel von 1,65 Millionen Einheiten zu erreichen.

Laut Daten von IHS Markit produziert Mazda in drei japanischen Werken - Hofu, Ujina und Kosai - SUV. Das Werk in Ujina, das auch das größte Werk des Herstellers im Inland ist, kam 2017 fast 95 Prozent der gesamten SUV-Produktion in Japan. Mit der Erhöhung der CX-3 und CX-5 Fertigung in Hofu wird dieser Anteil voraussichtlich auf 90 Prozent sinken, während der Anteil der Anlage in Hofu von 4,3 Prozent im Jahr 2017 auf 10 Prozent im Jahr 2018 und 10,5 Prozent im Jahr 2019 steigen wird. Die dritte Anlage, Kosai, produziert den Flair Crossover. Ab 2017 kamen 74 Prozent des weltweiten SUV-Absatzes von Mazda aus den japanischen Werken.

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