Zum 50. Jubiläum legte AMG beeindruckende Zahlen vor. 2016 legte der Absatz der Mercedes-Submarke um 44 Prozent auf nahe 100.000 Einheiten zu, "ganz sicher", so Markenchef Tobias Moers, werde man im Jubiläumsjahr 2017 die magische Marke überspringen. Damit hat die AMG den Absatz binnen weniger Jahre verdreifacht. Das schönste Geschenk bereitet sich die Performance-Truppe aus Affalterbach selbst: auf der IAA 2017 wird das 1.000 PS starke Hypercar enthüllt, das F1-Technologie auf die Straße bringt und mit dem AMG seine Kompetenzen im Bereich elektrifizierter Antriebe, Effizienz und Performance unterstreicht. Die ersten Hypercars sollen 2019 ausgeliefert werden, gebaut werden um die 250 Einheiten, so Mercedes-Kreise.
Weiteres neues Projekt in der Pipeline: AMG entwickelt offenbar an einer viertürigen Variante des GT. Aber nicht nur am oberen Ende der Modellpalette herrscht viel Bewegung: Mit der Modell-Erweiterung bei Mercedes-Benz von Kompaktfahrzeugen auf der MFA-Plattform werde man auch die Zahl der eigenen kompakten AMG-Modelle weiter ausbauen, bestätigte Moers in kleiner Runde in Detroit.
Wie stark AMG inzwischen als Marke etabliert ist, unterstreicht ein Beispiel aus Japan: dort steht die Eröffnung eines Händlers bevor, der ausschließlich AMG-Modelle führt. Ähnliche Investitionsabsichten privater Händler werden in China und Australien geprüft.
In Detroit feierte die Coupé-Version des GT C Premiere, die zunächst nur als "Edition 50"-Sondermodell zu haben ist. Befeuert wird das Coupé von einem 557 PS starken Vierliter V8-Biturbo. Das Sondermodell kommt in zwei Sonderlackierungen in Grau oder Weiß daher. Markanteste optische Änderung für alle GT-Sportler: der Sportwagen kommt jetzt mit dem sogenannten Panamericana-Grill in Gestalt von 15 senkrecht stehenden Chromstreben im Grill daher.