Im Juli verkaufte der Stuttgarter Autobauer von der Stammmarke Mercedes-Benz 188.857 Autos und damit 12,7 Prozent mehr als ein Jahr zuvor, wie das Unternehmen am Mittwoch in Stuttgart mitteilte. Neben dem Plus von 13 Prozent im größten Einzelmarkt China trugen auch Nordamerika und Europa mit kräftigem Wachstum dazu bei.
Mercedes-Benz konnte vor allem von den neuen Modellen in den Kompaktklassen A und B profitieren, bei denen Modellwechsel im ersten Halbjahr noch spürbar gebremst hatten. Bei den SUVs fiel der Rückgang zum Vorjahr geringer aus als im bisherigen Jahresverlauf, weil viele Modelle wieder verfügbar waren. Vor allem Probleme im US-Werk in Tuscaloosa hatten die Auslieferungen gebremst.
Daimlers Pkw-Vetriebschefin Britta Seeger sah ihre positiven Erwartungen für die kommenden Monate bestätigt. Nach sieben Monaten steht bei Mercedes-Benz noch ein Minus von 2,4 Prozent auf 1,32 Millionen Autos zu Buche. Inklusive der Kleinwagenmarke Smart beträgt der Rückgang 2,8 Prozent auf 1,39 Millionen Autos. Für das Gesamtjahr peilt der Konzern hier einen Absatz auf dem Niveau des Vorjahres an.